Juni Ausgabe - Kurze Zusammenfassung
In der Juni-Ausgabe unseres BMV Reports legen wir besonderes Augenmerk auf die Entwicklungen in der Energie- und Technologiebranche.
Früher dominierten Energieunternehmen die Märkte, heute sind es Tech-Konzerne mit großen Investitionen in energieintensive Datenzentren, die die Wirtschaft des 21. Jahrhunderts antreiben.
Der Anleihenmarkt verlor in den 2020er Jahren seinen Ruf als „Smart Money“ aufgrund von Marktveränderungen und Fed-Interventionen. Niedrige Anleiherenditen und hohe Staatsverschuldung machten andere Anlagen attraktiver, während Fed-Eingriffe den Markt destabilisierten.
Die Weltwirtschaft und Geldpolitik sorgen derzeit für Unsicherheit und Volatilität. Investoren sollten sich auf mögliche Auswirkungen der geldpolitischen Divergenz vorbereiten.
In meinem persönlichen Kommentar reflektiere ich darüber, wie man trotz Überstimulation im 21. Jahrhundert innovativ bleiben kann. Unser Portfolio enthält eine Kernposition in Apple und eine Satellitenposition in Palantir.
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BIG Tech - Die neue Energiebranche
Big Tech ist die neue Energiebranche, da der wachsende KI-Leistungsbedarf enorme Energiemengen erfordert. KI-Modelle verbrauchen viel Energie, und eine ChatGPT-Anfrage benötigt zehnmal mehr Energie als eine Google-Suche. Der zusätzliche Energiebedarf von KI könnte in fünf Jahren dem von 40 Millionen Haushalten entsprechen.
Technologieunternehmen investieren Milliarden in erneuerbare Energien, um ihre Rechenzentren zu betreiben. Amazon betreibt über 500 Projekte für erneuerbare Energien. Diese Entwicklung spiegelt den Übergang von Hardware zur Rechenleistung wider.
Datenverarbeitung ist die neue Energiequelle des 21. Jahrhunderts, dominiert von den größten Unternehmen der Welt. Diese Konzentration von Ressourcen treibt Wohlstand und Wachstum voran. Die Zukunft der Energie ist nicht erneuerbar, sondern berechenbar.
Diese Themen sind fundamental für Investoren zu verstehen, um davon profitieren zu können.
Strategischer Ausblick
- BIP-Wachstum Q1 2024: Korrektur von 1,6 % auf 1,3 %.
- Verbraucherausgaben im Dienstleistungssektor bleiben stark.
- PCE-Inflation zeigt leichte Verbesserung, Jahresinflationsrate sinkt leicht.
- Stark bleibende Fundamentaldaten reduzieren Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen.
Europa
- EZB voraussichtlich mit Zinssenkungen aufgrund schwächerer makroökonomischer Aussichten.
- Inflationsdaten im Euroraum beeinflussen die Entscheidung der EZB kaum.
Globale Geldpolitik
- Divergenz der Geldpolitik zwischen den USA und anderen Regionen.
- Bank of Canada erwartet, die Zinsen nächste Woche zu senken.
- Unterschiedliche geldpolitische Entscheidungen weltweit sichtbar.
Staatsanleihenrenditen:
- Niedrige Renditen deuten auf lockere Geldpolitik hin, höhere Renditen auf Wirtschaftsstärke.
Markunsicherheit und Volatilität:
- Unterschiedliche geldpolitische Ansätze und wirtschaftliche Bedingungen prägen den globalen Finanzmarkt.
- Investoren sollten sich auf Anpassungen und Reaktionen auf die neue Ära der geldpolitischen Divergenz vorbereiten.